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Mann in Druckerei

Heidelberger Druckmaschinen AG

Von manueller zur automatisierten Messdatenerfassung und Auswertung

Ein Energiemanagement-System hilft Unternehmen dabei, energieeffizienter zu werden. Doch auch das Energiemanagement-System selbst sollte effizient funktionieren. Die Heidelberger Druckmaschinen AG setzt deshalb auf das System von econ solutions – und hat sogar die Entwicklung eines neuen Tools angestoßen. 

Die Heidelberger Druckmaschinen AG startete schon vor einigen Jahren mit dem Energiemanagement an seinen Produktionsstandorten, damals mittels manueller Ablesung der Messstellen und Auswertungen in Excel. Um das zu vereinfachen, entschied sich HEIDELBERG dafür, ein Energiemanagement-System einzuführen. Ziel war es, einfach per Mausklick immer aktuelle, valide Kennzahlen sowie Visualisierungen zu den Energieverbräuchen zu erhalten und so mehr Transparenz zu haben. Hinzu kam, dass zur Abgrenzung von Drittmengen eichrechtskonforme Messungen verpflichtend sind. 

econ mobile

Das Energieteam des Unternehmens hat sich verschiedene Systeme angeschaut. Entscheidend bei der Auswahl war die Anwenderfreundlichkeit, denn auch die Mitarbeitenden in den Fachbereichen sollten das System nutzen. „Mit seiner intuitiven Bedienbarkeit hat uns econ überzeugt. Zudem haben wir bei econ die Möglichkeit, auf Hardware- und Software-Ebene auch selbst Anpassungen vorzunehmen, sodass wir das System ideal auf unsere Anforderungen abstimmen können. Darüber hinaus hat econ auch mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis gepunktet“, erklärt Janis Steinhauser, Site Management bei HEIDELBERG.

Durch den offenen und herstellerunabhängigen Aufbau des econ-Systems konnte HEIDELBERG die vorhandenen Zähler und Messgeräte mit unterschiedlichen Schnittstellen und Protokollen relativ einfach integrieren. Bei einigen Geräten war das jedoch nicht wirtschaftlich sinnvoll. Damit HEIDELBERG auch diese Datenpunkte auf eine effiziente Weise in das System übernehmen kann, entwickelte econ in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden die App econ mobile.

Ablesen per App

In econ mobile lassen sich Zählerrouten anlegen, die Mitarbeitende gezielt zu den Ablesepunkten führen. Dort erfassen sie die Zählerstände einfach per QR-Code. Jeder Messwert erhält einen Zeitstempel und läuft sofort in die Auswertungssoftware econ4. Dank Plausibilitäts-Check sind Fehleingaben praktisch unmöglich. 

Kennzahlen in econ4

Flexible Schnittstellen via Software

Anfangs umfasste das Energiemanagement-System bei HEIDELBERG rund 400 Zähler, vor allem für Strom und Wärme. Seitdem ist es stetig gewachsen. Schnittstellen wie M-Bus und S0 Impuls werden über den Datenlogger econ unit+ V2in das System integriert. „Damit wir noch mehr Messgeräte verschiedener Hersteller flexibel anbinden können, haben wir 2022 die Schnittstellen-Lösung econ connect eingeführt“, berichtet Janis Steinhauser. Damit bindet HEIDELBERG Geräte via Modbus ein. Außerdem ermöglicht die Software den automatischen Datenimport aus dem Gebäudeleitsystem via Excel, sodass auch diese Daten zur Auswertung in der Energiemanagement-Software econ4 zur Verfügung stehen. 

Transparenz über alle Verbräuche

Aktuell befinden sich bei HEIDELBERG an den Standorten Wiesloch-Walldorf, Amstetten, Brandenburg, Ludwigsburg, Kiel und in der Niederlassung in China rund 1.000 Messstellen für Strom, Erdgas, Öl, Wärme, Wasser und Abwasser, Kälte und Stickstoff sowie Druckluft.

„Damit haben wir jetzt Transparenz über all diese Medien; econ4 liefert aktuelle Verbräuche und daraus können entsprechende Kennzahlen gebildet werden. Die Daten stellen wir auch intern zur Verfügung, damit die Kolleginnen und Kollegen die Verbräuche ihrer Abteilung nachvollziehen können“, so Janis Steinhauser. 

Druckerei

Mehr Energieeffizienz bei der Beleuchtung

Ein Teil des Stromverbrauchs entfällt bei HEIDELBERG auf die Hallenbeleuchtung. Auf Basis der Auswertungen konnte die Beleuchtungszeit optimal auf die Schichtzeiten abgestimmt werden. Das gilt auch, wenn sich etwas ändert, z. B. während der Corona-Zeit oder durch Feiertage. So konnte HEIDELBERG den Energieverbrauch steuern und deutlich reduzieren.   

Das Energieteam und die Anlagenbetreiber, die mit dem econ System arbeiten, bekommen regelmäßig die für sie jeweils wichtigsten Berichte automatisch per Mail. Es ist aber auch möglich, Berichte an Personen zu senden, die nicht mit dem System arbeiten. So sehen sie auf einen Blick, wenn etwas nicht stimmt. „Dass wir die Informationen zeitnah haben, ist entscheidend. Denn sonst weiß man meist nicht mehr, warum der Verbrauch untypisch war.“ 

Außerdem nutzt Heidelberger die Auswertungen aus econ 

  • für die monatliche innerbetriebliche Leistungsverrechnung 
  • zur Verrechnung an externe Mieter 
  • als Entscheidungshilfe für die Produktionsplanung 
  • zur Überwachung der Produktionsprozesse 
  • zur Prüfung, wie viel Effizienzsteigerung eine Maßnahme tatsächlich gebracht hat.

Anwenderfreundlichkeit war für uns das wichtigste Kriterium. Da hat uns econ einfach überzeugt.

Janis Steinhauser, Site Management, Heidelberger Druckmaschinen AG

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